Neue PULS-Mitarbeiterin Sabine Heider

Seit Jänner 2024 dürfen wir DGKP Sabine Heider, BA als neue Mitarbeiterin im PULS Büro begrüßen. Sie wird uns einerseits als Ausbildungsverantwortliche und auch in den Bereichen Public Relations und Fundraising unterstützen.

Vor ihrer Tätigkeit bei PULS war sie viele Jahre in der Intensivpflege in einem Wiener Krankenhaus tätig, wo sie zuletzt auch als Notfallbeauftragte arbeitete. Zusätzlich hat sie auch einen Abschluss im Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Durch ihre breitgefächerte Ausbildung ergänzt sie unser Team somit perfekt.

Wir freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit, willkommen im PULS-Team!

Live-Übertragung des Point-of-Care-Ultraschalls während einer präklinischen Reanimation – eine Machbarkeitsstudie

Live stream of prehospital point-of-care ultrasound during cardiopulmonary resuscitation – A feasibility trial

In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurden die Herausforderungen in der präklinischen Forschung beschrieben und verschiedene Konzepte, welche bereits in Wien umgesetzt wurden, vorgestellt. Ein Teil des Autoren-Teams ist bei PULS tätig.

Diese Studie untersuchte die Durchführbarkeit der Verwendung einer Live-Übertragung von Ultraschallbildern während einer präklinischen Reanimation. Durch die Unterstützung der Telemedizin können erfahrene KollegInnen, welche sich zentral an einem anderen Ort befinden, bei der Auswertung der Ultraschallbilder helfen. Ein Teil des AutorInnen-Teams aus Wien engagiert sich bei PULS. Das primäre Ziel dieser Studie war die Auswertung, ob der Ultraschall mit telemedizinischer Unterstützung sicher in den Reanimationsalgorithmus integriert werden kann, und die Analyse der „hands-off-Zeit“ (= Pause in der keine Herzdruckmassage durchgeführt wird) vor, während, und nach der Ultraschalluntersuchung. Es konnte demonstriert werden, dass die Durchführung des Ultraschalls während der Rhythmusanalyse sicher möglich ist und dadurch keine zusätzlichen Pausen der Herzdruckmassage entstehen.

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Foto von Michel E auf Unsplash

Einheitliche Angabe von Daten in der Forschung bei First-Responder-Systemen, Handy-Alarmierungen von First-Respondern und Defi-Netzwerken

Reporting standard for describing first responder systems, smartphone alerting systems, and AED networks

In dieser kürzlich veröffentlichten Publikation wurde eine Übersicht bzw. ein Vorschlag zu jenen Daten vorgestellt, welche in der Beforschung von First-Responder-Systemen zur Behandlung von außerklinischen Kreislaufstillständen angegeben werden sollten. Dieses Konsensus-Statement wurde durch ein AutorInnen-Team aus 13 Ländern weltweit erstellt –  ein Teil davon von PULS .

Vor mehr als 30 Jahren wurde durch den „Utstein-Style“ ein Mindestmaß an Angaben vorgestellt, welche in der Forschung rund um die Reanimation ausgewertet werden sollten. Diese wurden zuletzt 2015 aktualisiert, beschäftigten sich jedoch noch nicht mit First-Responder-Systemen. Daher wurden nun von internationalen ExpertInnen Datenpunkte vorgeschlagen, die in der First-Responder-Forschung angegeben werden sollten. Die AutorInnen konnten sich in einem mehrstufigen Diskussionsprozess auf 68 Kernelemente und 21 weitere Elemente in den folgenden fünf Kategorien einigen: First-Responder-Systeme, Alarmierung von First-Respondern, Technologie & Algorithmus, Datensammlung, und Defibrillatoren.

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